KPM- Königliche Porzellanmanufaktur Berlin- Friedrich der Große wird Porzellanunternehmer
1751 gründet der Berliner Wollzeughändler Wihelm Caspar Wegely die Porzellanmanufaktur in Berlin. Er erhielt vom preußischen König Friedrich II das Privileg alleine unter Wahrung des Geheimnisses Porzellan herzustellen. Die Exklusivität steigert den Mehrwert des weißen Goldes. 1756 wurde die Porzellanmanufaktur verkauft, 1763 wurde die Manufaktur durch Friedrich den Großen für 4000 Reichstaler für das Arkanum und 3000 Reichstaler für Porzellanvorrat käuflich erworben. Herstellung von Porzellanserien Neuzierat, Neuglatt, Rocaille, Blau mourant Serien und Tafelservice Kurland. Durch diplomatische Geschenke des preußischen Königshauses an das Zarenhaus Russlands sowie an die europäischen Königshäuser, als auch durch die Initative Friedrich Wihelm II wurde KPM weltweit bekannt. Das Sprichwort blümerant leitet sich übrigens von der Serie Neuzierat ab, was soviel wie unwohl fühlen bedeutet, angesichts des "zarten Blau" des Porzellan eine wahre Übertreibung.